Nicht nur Kürze, sondern auch Würze
Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation
Nicht nur Kürze, sondern auch Würze
Texte und Reden seien kurz, habe ich im letzten Beitrag geschrieben. Doch aufgepasst: Es gibt auch eine Grenze!
Die aufs Kürzeste reduzierten Texte finden sich in Lexika. Doch wer liest solche gerne?
Füllwörter sind nicht nur negativ
Damit Texte «fliessen», braucht es einige der oft verächtlich als «Füllwörter» bezeichnete Ausdrücke wie «somit», «nämlich», «durchaus», «im Allgemeinen» oder «übrigens». In der richtigen Dosis eingesetzt werden sie nämlich zu Würzwörtern.
Anregende Zusätze regen zum Lesen und Zuhören an
Auch braucht es anregende Zusätze wie Zitate, anschauliche Beispiele oder rhetorische Fragen. Die anregenden Zusätze und die dosiert eingesetzten Würzwörter machen aus einem nüchternen, technischen Text einen spannenden, abwechslungsreichen, persönlichen Text. Und: Konkrete Beispiele schaffen im Kopf des Zuhörers resp. der Leserin ein Bild. Dies führt dazu, dass die Botschaft nicht nur verstanden wird, sondern auch im Gedächtnis haften bleibt.
Das Dilemma zwischen Würze und Kürze
Dumm nur, dass Füllwörter und anregende Zusätze einen Text wieder verlängern... Wie Sie aus diesem Dilemma herausfinden, erfahren Sie im nächsten Beitrag.
Mehr zu den einzelnen Schritten in den nächsten Beiträgen:
- In der Kürze liegt die Würze
- Nicht nur Kürze, sondern auch Würze
- Wie man zu kurzen Texten und Reden kommt
- Wie man zu kurzen Texten und Reden kommt 2
- Würzige Texte 1: Schreiben Sie aktiv!
- Würzige Texte 2: Seien Sie konkret! Nutzen Sie Bilder!
- Würzige Texte 3: Verben statt Substantive!
- Würzige Texte 4: Verwenden Sie konkrete Beispiele!
- Vermeiden Sie Fachwörter – oder der «Teenager-Test»
- Wenn Sie Zahlen kommunizieren möchten
- Gezielte Redundanzen
zum nächsten Beitrag: Wie man zu kurzen Texten und Reden kommt