Rhetorik 1: Die mündliche Kommunikation und ihre Eigenheiten
Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation
Auch in Zeiten von E‑Mail und Web geschieht ein Grossteil der Kommunikation mündlich. Sei es im Gespräch von Angesicht zu Angesicht, am Telefon, unterwegs am Mobiltelefon, an einer Besprechung, im Rahmen eines Referats, bei einem Auftritt im Radio oder im Fernsehen: Die mündliche Kommunikation unterscheidet sich klar von der schriftlichen.
Die Wörter sind längst nicht die ganze Botschaft
Zur verbalen kommt hier einerseits die paraverbale Kommunikation hinzu:
- Wie empfinde ich die Stimme – als angenehm, als krächzend oder als piepsig?
- Wie ist die Lautstärke – dröhnt es in meinen Ohren, oder muss ich im Gegenteil meine Ohren extrem spitzen, um mein Gegenüber zu verstehen?
- Wie ist das Sprechtempo – angenehm, zu schnell oder zu langsam?
- Wie betont die sprechende Person die Wörter – die Aussage unterstützend, verwirrend oder einfach übertrieben?
Je nach Studie macht die paraverbale Kommunikation rund ein Drittel der empfangenen Botschaft aus – also dessen, was bei dem*der Zuhörenden ankommt.
Die Augen nehmen die Hauptbotschaft auf, nicht die Ohren
Den klar grössten Teil der Botschaft (weit über die Hälfte) vermittelt die nonverbale Kommunikation. Mehr dazu im nächsten Beitrag.
Mehr zu den einzelnen Schritten in den nächsten Beiträgen:
- Rhetorik 1: Die mündliche Kommunikation und ihre Eigenheiten
- Rhetorik 2: Das Nonverbale sagt weit mehr als viele Worte
- Rhetorik 3: Von der Unmöglichkeit, Schachteln akustisch zu entpacken
- Rhetorik 4: Seien Sie so frei – sprechen Sie frei!
- Rhetorik 5: Welches Deutsch sprechen wir?
- Rhetorik 6: Reissen Sie mit – von Beginn weg
- Rhetorik 7: Der Schlusssatz verdient besondere Aufmerksamkeit!
- Rhetorik 8: Die nonverbale Kommunikation ist nicht (nur) zufällig
- Rhetorik 9: Ein überzeugender Auftritt will vorbereitet sein
- Rhetorik 10: Reden Sie nicht für sich, sondern für das Publikum
- Rhetorik 11: Haben Sie Mut zur (Denk‑)Pause
- Rhetorik 12: Nutzen Sie Ihre Hände
- Rhetorik 13: Das Podiums-Paradox
zum nächsten Beitrag: Rhetorik 2: Das Nonverbale sagt weit mehr als viele Worte