Drucken Sie Ihren Text(entwurf) aus

Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation

Steht Ihr Textentwurf soweit, geht es in die letzte der 4 Phasen: das Optimieren, Redigieren, Schleifen und – hoffentlich nur leichte – Kürzen. Auch hierfür gibt es einige Tipps & Tricks, um in möglichst kurzer Zeit den Text zu finalisieren. Erfahrungsgemäss lohnt es sich, den Textentwurf als erstes auszudrucken und auf Papier weiterzubearbeiten.

Auf Papier liest sich sehr viel leichter …

Gerade sehr junge Menschen müssen heute manchmal fast gezwungen werden, etwas Papier und Toner zu «verschwenden» – und merken dann rasch: Im Ausdruck stechen Dinge ins Auge, die zuvor nicht aufgefallen waren. Dies hat einen wissenschaftlich belegten Grund: Lesen auf Papier ist 20–25 % weniger anstrengend als am Bildschirm.

Unsere Computerbildschirme flimmern – zwar in einer fürs Auge nicht sichtbaren Frequenz, fürs Hirn jedoch sehr wohl spürbar. Menschen brauchen deshalb fürs Lesen desselben Textes 20–25 % länger – sie lesen dadurch flüchtiger und übersehen locker das eine oder andere.

… und fällt so Manches erst auf

Beim Lesen des ausgedruckten Textentwurfs fallen oft sogleich ins Auge:

  • Tippfehler, die die Word-Rechtschreibekontrolle übersah
  • überflüssige/fehlende Leerzeichen
  • schwerfällige/holprige/verschnörkelte Formulierungen
  • störende Formatierungen
  • unlogische Übergänge
  • Gedankensprünge

Bearbeiten Sie Ihren eigenen Text deshalb immer auch in Papierform, bevor Sie ihn allenfalls (einer) weiteren Person(en) zum Gegenlesen vorlegen: Deren Inputs werden auf höherem Niveau ausfallen, da sie bereits einen besseren Text vorgelegt bekamen.

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