Schreibblockade? Nicht mit mir (und meinen Tricks)!

Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation

Dürfen Sie manchmal Texte verfassen? Oder ist es eher ein Müssen für Sie? Tun Sie sich schwer, den Einstieg zu finden, den Text gut aufzubauen, in der verlangten Kürze zu bleiben? Überfällt Sie hin und wieder die Schreibblockade, da gar nichts mehr geht, Sie einfach ratlos und schwitzend vor Ihrem Bildschirm sitzen?

Keine Bange:

  • Sie sind damit nicht allein – viele Menschen tun sich schwer, ihre Gedanken auf den Punkt zu texten.
  • Es gibt bewährte Tipps und Tricks, damit das Formulieren besser geht.

In 20 Jahren Tätigkeit in Journalismus und Kommunikation habe ich so Manches gelernt, ausprobiert, verfeinert, kombiniert … Gerne verrate Ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie künftig besser texten – und erst noch schneller.

Texten: eine Arbeit in 4 Phasen

Einen Text zu verfassen, ist in meiner Erfahrung ein Prozess in 4 Phasen. Je sauberer Sie eine Phase abschliessen, desto effizienter werden Sie die nächste Phase angehen.

  1. Recherche
    Sammeln Sie bei Bedarf erst mal Daten, Zusammenhänge, Aussagen, Nachen kompetenter Personen oder Institutionen. Gewichten und priorisieren Sie, lassen Sie alles Unwichtige weg!
  2. Ordnen
    Formulieren Sie Ihre Hauptbotschaft (1!) und allfällige Nebenbotschaften (2–3). Bauen Sie Ihren Text mittels Stichworten auf: Legen Sie den berühmten Roten Faden – lange bevor Sie den ersten Satz schreiben.
  3. Schreiben
    Formulieren Sie nun Ihren Text gemäss Ihrer denkerischen Vorarbeit. Lassen Sie sich beim Schreiben nicht bremsen – weder durch Tippfehler, Schachtelsätze, schwerfälligen Formulierungen oder einen nicht ganz zutreffenden Begriff. Setzen Sie ein Zeichen für sich (z. B. XXX) an Stellen, wo Sie unbedingt noch optimieren wollen.
  4. Redigieren:
    Überarbeiten Sie Ihren Text (selbst)kritisch, optimieren Sie Begriffe, Formulierungen und Aussagen. Schleifen Sie nach den Regeln der Rechtschreibung, Verständlichkeit und Zielgruppen-Gerechtheit. Holen Sie sich ehrliches Feedback und Unterstützung, wenn Sie Zugriff haben: So erkennen Sie Ihre eigenen blinden Flecken.

Die 4 Phasen sind von unterschiedlicher Dauer je nachdem, ob Sie das Thema bestens kennen oder eben erst «gefasst» haben, je nach Übung, Tagesform, Freude am Thema und – ganz wichtig – Ihrer Nähe zur Zielgruppe.

Klar aber ist: Je besser und konsequenter Sie die ersten 3 Phasen durchlaufen haben, desto kürzer ist die letzte Phase: Insbesondere das Kürzen des Textes um die Hälfte oder mehr wird wegfallen. Hier werden Sie künftig sehr viel Zeit und Nerven sparen.

Weitere konkrete Tipps in den nächsten Beiträgen:

Woran leiden Sie am meisten beim Texten?
Was läuft bei Ihren Texten am häufigsten schief?
Schreiben Sie mir – gerne verfasse ich einen Beitrag mit entsprechenden Tipps & Tricks.