Integrierte Kommunikation 3: Eine klare Positionierung stärkt den Auftritt

Tipps&Tricks für erfolgreiche Kommunikation

Ob Firma, Hochschule, Spital, politische Partei oder Interessenverband: Zentraler Aspekt der Kommunikation gegen innen und aussen ist die Positionierung. Sie definiert die Unternehmung – Firma oder Non-Profit-Organisation – im Grundsatz. Sie hält fest, wie die Unternehmung wahrgenommen werden möchte – von ihren Kund*innen, von den Aktionär*innen, von den Lieferanten, von den Mitarbeitenden, von der Politik usw.

Positionieren Sie sich gegenüber allen Anspruchsgruppen

Die Positionierung betrifft also alle verschiedenen Gruppen, die irgendwelche Ansprüche an die Unternehmung richten. Die Kommunikation spricht von Anspruchsgruppen oder (neudeutsch) Stakeholdern.

Nicht nur Firmen haben Stakeholder, sondern auch Non-Profit-Organisationen wie Verwaltungen, Hochschulen oder Verbände und Vereine. Sie unterscheiden sich je nach Unternehmungs-Form und nach konkreter Unternehmung ein wenig. Wichtig ist, die Stakeholder und ihre Ansprüche zu kennen. Denn die Ansprüche verschiedener Stakeholder können durchaus differieren – man denke nur an die Aktionäre (Shareholder) und die Gewerkschaften.

Aufgrund ihrer Zahl und Vielfalt ist es nicht einfach, eine saubere Positionierung gegenüber allen Anspruchsgruppen zu definieren. Entsprechend häufig wird darauf verzichtet, was sich manchmal schon beim ersten Besuch der Firmen-Website entlarvt…

Kompetent, präzise, sachlich, persönlich, …

Eine Positionierung baut im Idealfall auf Eigenschaften, also Adjektiven. 3–5 Adjektive sollten die Firma, ihre Philosophie und ihre Geschäftstätigkeit zum Ausdruck bringen. Dabei hilft es immer auch, sich etwas bei den Mitbewerbern umzusehen: Eine gute Positionierung hebt die eigene Unternehmung von der Konkurrenz ab.

Geben sie Acht, dass Sie nicht Floskel-Adjektive verwenden. Dies wird sich sonst in einem späteren Schritt im Managementzyklus der Integrierten Kommunikation rächen.